Fortschreibung des Nahverkehrsplans bringt deutliche Verbesserungen im ÖPNV

Veröffentlicht am 11.07.2018 in Kommunalpolitik

Der Rat der Stadt Bonn hat in seiner Sitzung am 10. Juli die Fortschreibung des Nahverkehrsplans beschlossen. In diesem Jahr werden etwa 1,6 Millionen Euro investiert. Dafür wird unter anderem ein durchgehender 10-Minuten-Takt auf der Linie 16 zwischen Bonn und Köln geschaffen. Auch die Linien 18 und 66 werden verstärkt. Außerdem werden die Stadtwerke prüfen, ob neue Buslinien eingeführt werden können. Die SPD-Fraktion freut sich über diesen Beschluss und die damit einhergehenden Verbesserungen für den ÖPNV in der Region Bonn/Rhein-Sieg.

„Für uns war besonders wichtig, dass Buslinien geprüft werden, die innerorts Lücken zwischen Ortschaften schließen“, so Gabi Mayer, stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion. „Wenn Sie beispielsweise von Lengsdorf zum Brüser Berg fahren wollen, sind Sie gezwungen, über Duisdorf zu fahren und am Rathaus umzusteigen. Das ist zeitaufwendig.“ Auch der Nahverkehr auf der Schiene soll gestärkt werden. „Dies wollen wir durch Buszubringerlinien zu den ÖPNV-Knotenpunkten schaffen, also zu den Bezirksbahnhöfen und anderen zentralen Umsteigepunkten, damit mehr Menschen die Bahnen nutzen können. Dies erhöht die Verlässlichkeit im ÖPNV, denn anders als Busse, die im Stau stehen können, haben Bahnen meistens eine eigene Spur.“

Angelika Esch, stellvertretende Vorsitzende und stellvertretende planungspolitische Sprecherin der Fraktion, ergänzt: „Wir sind auf die Antworten der Stadtwerke sehr gespannt, zumal dies Vorhaben sind, die in der alleinigen Verantwortung der Stadt Bonn und der Stadtwerke liegen und daher auch schneller umsetzbar sind als solche über Stadt- und Kreisgrenzen hinweg. Letztlich bleibt aber die Frage, ob die Koalition ihren verkehrspolitischen Forderungen auch Taten folgen lässt und bereit ist, Geld auszugeben. Wir jedenfalls werden uns weiter für Verbesserungen im ÖPNV einsetzen. Zumal dem ÖPNV in den kommenden Jahren eine noch viel größere Rolle als ohnehin schon zukommen wird. Denn das anstehende Jahrzehnt der Baustellen, genannt seien nur der Tausendfüßler oder die Nordbrücke, wird nach neuesten Schätzungen mindestens 15 Jahre dauern.“

 
 

 

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