Ulrich Kelber: Software-Update löst die Diesel-Probleme nicht

Veröffentlicht am 04.08.2017 in Bundespolitik

Bonns Bundestagsabgeordneter Ulrich Kelber zu den Ergebnissen des "Diesel-Gipfels" vom 2. August:

Der sogenannte Diesel-Gipfel vom Mittwoch ist für die Halterinnen und Halter von Diesel-PKWs eine einzige Enttäuschung und löst keine der tatsächlichen Probleme.

Schauen wir einmal am Beispiel meiner Heimatstadt Bonn: Da die paar Software-Updates die Emissionen nicht wirklich verringern, bleibt die Abluft schadstoffbelastet. Damit droht den Fahrern von Dieselautos weiter, dass ein Gericht wie in Stuttgart ein Fahrverbot vorschreiben wird – die Klage liegt ja bereits vor. Dann haben diese Kunden der deutschen Autoindustrie viel Geld für einen PKW ausgegeben und sind trotzdem nicht mehr uneingeschränkt mobil.

Es gibt keine andere Lösung, als mit richtigen Reparaturen bzw. Einbauten auch ältere Dieselfahrzeuge so umzurüsten, dass sie die vorgeschriebenen Grenzwerte auch in der Praxis einhalten, natürlich auf Kosten der Hersteller.

Und es gilt, was Martin Schulz dazu ganz richtig festgestellt hat: „Darüberhinaus müssen wir den Innovationsmotor endlich zwei Gänge hochschalten.“ Wir brauchen Innovationen im Bereich PKW-Antrieb, die unsere Autos schadstofffrei und effizient machen.

 
 

 

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