Der Schulentwicklungsplan für die Bonner Grundschulen und der Wirtschaftsplan des Städtischen Gebäudemanagements (SGB) sind eigentlich inhaltlich eng miteinander verwoben. In der Verwaltung scheint dies jedoch noch nicht klar zu sein. Denn die beiden Entwürfe, die aktuell in den Bezirksvertretungen und zuständigen Ausschüssen beraten werden, haben in vielen entscheidenden Punkten herzlich wenig Bezug zueinander. Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Bad Godesberg kritisiert dies und die darauf basierenden Unstimmigkeiten.
Gieslint Grenz, Stadtverordnete für Pennenfeld und Lannesdorf sowie Sprecherin der SPD-Fraktion im Schulausschuss wundert sich: „Ich lese im Schulentwicklungsplan, dass es für die Andreasschule schon 2014 eine Machbarkeitsstudie gegeben hat, die einen Mensa-Anbau mit Ausgabe- und Spülküche sowie zusätzliche Differenzierungsräume vorsieht. Aber im Wirtschaftsplan finde ich das nicht wieder. Die Andreasschule leistet wertvolle Integrationsarbeit – da braucht eine Schule auch gute Räume!“ Ähnliches gelte für die Bodelschwinghschule. „Hier gibt es sogar schon einen Vorentwurf. Besonders wichtig sind ein Pflege- und Duschraum, um dem Förderschwerpunkt entsprechen zu können“, so Gieslint Grenz.