„Stirbt der Wald?“ - SPD informiert sich im Kottenforst

Veröffentlicht am 30.08.2019 in Kommunalpolitik

Der Klimawandel hat nicht nur schmelzende Pole und häufigere Unwetter zur Folge, sondern belastet unsere Wälder durch verlängerte Hitze- und Trockenheitsperioden sowie zunehmendem Schädlingsbefall ganz extrem. Um sich über dieses Thema umfassend zu informieren, führte die Veranstaltungsreihe „Mit den Roten ins Grüne“ der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn diesmal in den Kottenforst. Unter der Fragestellung „Stirbt der Wald?“ erklärte Uwe Schölmerich, Leiter des Regionalforstamtes Rhein-Sieg-Erft, den etwa 25 Gästen wie es aktuell um den Wald bestellt ist und wie die Forstwirtschaft mit dem Klimawandel hier vor Ort umgeht. Dabei wurde klar: Der Wald stirbt zwar nicht, verändert sich aber sehr.

„Herr Schölmerich konnte uns eindrucksvoll erklären, wie dies geschieht“, so Gabriele Klingmüller, Bonner Bürgermeisterin und stellvertretende umweltpolitische Sprecherin der Fraktion. „Uns wurden viele Bespiele gezeigt, wo Hitze, Trockenheit oder Schädlinge zu Schäden geführt haben. Dies geschieht inzwischen immer schneller.

Fichten etwa sterben infolge von Borkenkäferbefall innerhalb von sechs bis acht Wochen ab; Buchen, auch sehr alte Exemplare, vertrocknen in kürzester Zeit komplett. Herr Schölmerich zeigte aber auch, wie die entstehenden Freiflächen genutzt werden, um den Wald robuster zu machen. Eiche, Hainbuche und Douglasie sind beispielsweise widerstandsfähigere Bäume, mit denen aufgeforstet wird. Dazu lässt man dem natürlichen Aufwuchs viel Raum. Nur ein Wald aus gemischten Beständen ist in der Lage, den Klimawandel zu überleben. – Wir sind sehr dankbar für die gewonnen Einblicke und die hervorragende Arbeit, die in unseren Wäldern getan wird. Wir werden auch in Zukunft diese immer wichtiger werdende Arbeit unterstützen.“

 
 

 

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