Regelmäßig verspätet: SPD fordert vom NVR Lösungen für Bahnbetrieb

Veröffentlicht am 14.12.2018 in Kommunalpolitik

In den letzten Wochen und Monaten sind verstärkt Probleme bei den Zügen im Schienenpersonennahverkehr zwischen Bonn und Köln festzustellen. Die Verspätungen auf den Linien RE5, RB26 und RB48 werden immer eklatanter. Die Züge des RE5 verkehren häufig mit falscher Wagenreihung, während die RB26 und RB48 nur mit einem Triebwagen fahren. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn hat den Nahverkehr Rheinland (NVR) nun in einem offenen Brief gefragt, wie es zu diesen Abweichungen vom regulären Betrieb kommt, und aufgefordert, Lösungen für die Probleme zu finden.

Die Fraktionsvorsitzende Angelika Esch dazu: „Das größte Ärgernis für alle Fahrgäste sind sicherlich die zahlreichen Verspätungen, da sie derzeit nahezu alle Züge betreffen. Damit ist keine Verlässlichkeit mehr gegeben und so verliert eines der wichtigsten Argumente der Schiene gegenüber der Straße an Zugkraft.“

Ähnlich sehe es mit übervollen Bahnen aus. „Niemand steht gern eine reichliche halbe Stunde enggedrängt, um von Bonn nach Köln oder zurück zu kommen. Die beiden Regionalbahnen müssen endlich wieder mit den eigentlich vorgesehenen zwei Abteilen gefahren werden. Auch die regelmäßig falsche Zugreihung beim Regionalexpress ist ein Unding. Vor allem für gehbehinderte Fahrgäste oder solche mit Fahrrad oder Kinderwagen ist es unzumutbar, plötzlich an das andere Zugende laufen zu müssen. Dies gilt umso mehr, da der Zugverkehr in Bonn momentan fast komplett über den Bahnsteig 2/3 des Hauptbahnhofs abgewickelt wird, der somit häufig völlig überfüllt ist.“

Lösungsvorschläge seien schon zahlreiche gemacht worden. „Beispielsweise könnten die Fernverkehrszüge auch für Kundinnen und Kunden auf den Nahverkehrsstrecken freigegeben werden“, so Angelika Esch abschließend.

 
 

 

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