Öffnung Hallenbäder: Auch Retten muss gelernt sein

Veröffentlicht am 16.03.2018 in Kommunalpolitik

Das Frankenbad und das Hardtbergbad sollen im Sommer auch dann geöffnet bleiben, wenn die Freibadsaison frühzeitig beginnt. Das beantragt die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn für die Ratssitzung am 20. März.

Bei gutem Wetter sollen die Freibäder bereits am 15. Mai öffnen, spätestens jedoch am 28. Mai. Dies hatte der Rat im Januar 2018 auf eine SPD-Initiative hin beschlossen.

„Die Hallenbäder sollen mindestens teilweise länger geöffnet bleiben, wurde uns in einem Gespräch mit dem Deutschen Roten Kreuz und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft nahe gelegt“, so Gabi Mayer, sportpolitische Sprecherin der Fraktion. „Das Hardtberghallenbad wollen wir bis zum Beginn der Sommerferien, das Frankenbad bis zum regulären Beginn der Freibadsaison am 28. Mai. Das gibt den Schwimmvereinen, die Rettungsschwimmen betreiben, Sicherheit für die Planung ihrer Kurse. Dafür werden sichere Wasserzeiten benötigt. Im Hardtbergbad finden momentan Kurse für das Lehr- und Betreuungspersonal der Bonner Schulen statt. Problematisch wird es, wenn die Rettungsfähigkeit, die regelmäßig in entsprechenden Kursen aufgefrischt werden muss, nicht nachgewiesen werden kann. Dann dürfen die Lehrerinnen und Lehrer keinen Schwimmunterricht mehr erteilen.“ Ähnliches gelte auch für die Bademeisterinnen und Bademeister in den Freibädern. „Auch diese müssen natürlich ihre Qualifikation regelmäßig nachweisen.“

Fenja Wittneven-Welter, stellvertretende sportpolitische Sprecherin, ergänzt: „Zudem kann durch das Offenhalten die Situation beim Schulschwimmen etwas entspannt werden. Wenn auch nur für kurze Zeit, können so aber wieder mehr Schwimmzeiten vergeben werden. Dies ist in Anbetracht des geschlossenen Kurfürstenbades, der defekten Beueler Bütt und weiteren drei Schulschwimmbädern, die momentan nicht genutzt werden können, eine Erleichterung. Wenn das das DRK zudem auch Wasserzeiten in der Traglufthalle im Friesi bekäme, wofür wir uns einsetzen, müsste es auch nicht mehr in Gänze nach Wachtberg ausweichen. Dies und dass die Vereine bereits bis zu 300 Mitglieder aufgrund der desolaten Lage der Bäder in Bonn verloren haben, zeigt deutlich, dass wir alle noch möglichen Varianten in Betracht ziehen müssen.“

 
 

 

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