Neubau der Nordbrücke für Lärmschutzmaßnahmen nutzen

Veröffentlicht am 10.08.2018 in Kommunalpolitik

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn fordert Oberbürgermeister Ashok Sridharan auf, sich dafür einzusetzen, dass im Zuge des Neubaus der Nordbrücke der Lärmschutz für die Anwohnerinnen und Anwohner der A565 verbessert wird.

„Bonn ist eine wachsende Stadt mit entsprechend hohem Verkehrsaufkommen. Ein permanentes Rauschen kennen vor allem die Menschen, die unmittelbar an den Autobahnen wohnen. Schon seit vielen Jahren gibt es Beschwerden aus der Anwohnerschaft über die Lärmsituation entlang der Nordbrücke“, berichtet Peter Kox, Stadtverordneter für Bonn-Castell und den Rheindorfer Süden. „Die Uni Bonn gibt außerdem über kurz oder lang die bisherige PH-Liegenschaft auf, so dass zu erwarten ist, dass in dem Bereich weitere Wohnbebauung entsteht – und damit noch mehr Menschen vom Autobahnlärm betroffen sein werden. Daher brauchen wir endlich Lärmschutz für die Anwohnerinnen und Anwohner, die an den Autobahnen wohnen.“ Gerade Straßenverkehrslärm gehöre neben Abgas- und Feinstaub zu den Umweltbelastungen, die die Lebensqualität in deutschen Städten besonders einschränken, so Kox. Diese Belastung gelte es zu reduzieren, wo immer sich die Möglichkeit dazu biete.

Angelika Esch, stellvertretende Planungsausschussvorsitzende, ergänzt: „Für neue Straßen gelten niedrigere Lärmgrenzwerte als für bestehende Straßen. Deshalb muss der Oberbürgermeister jetzt die Chance nutzen und dafür sorgen, dass beim geplanten Neubau der Nordbrücke auch der Lärmschutz angepasst wird. Das Gleiche gilt für Geislar: Auch hier könnte sich die Situation zum Positiven verändern, wenn endlich der Lärmschutz verbessert wird. Die Gespräche zwischen der Bonner Stadtverwaltung und Straßen.NRW als Bauträger der A565 finden derzeit statt. Also höchste Zeit, dass der OB darauf drängt, dass die Neubaumaßnahme der Brücke dafür genutzt wird, die angrenzenden Wohngebiete mit den entsprechenden Lärmschutzmaßnahmen zu versehen", so Esch.

 
 

 

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