Nach dem Bürgerentscheid: SPD fordert Konzepte für Schulschwimmen und kurfürstliche Zeile

Veröffentlicht am 17.05.2017 in Kommunalpolitik

Das Kurfürstenbad als städtisches Schwimmbad ist wohl Geschichte, das Freibad Friesdorf wird ab 2018 ein Traglufthallen-Dach tragen und die Sanierung des Hardtbergbades hat noch nicht begonnen – dies alles birgt erhebliche Gefahren für den Schwimmunterricht im Schuljahr 2017/18. Deshalb fordert die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn in einem Antrag für die Sportausschusssitzung am 18. Mai von der Verwaltung, kurzfristig ein Konzept vorzulegen, wie das Schulschwimmen in den nächsten Jahren gesichert werden soll.

Gabi Mayer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sportpolitische Sprecherin, dazu: „Viele Eltern sind unsicher, wie es in Bonn mit dem Schulschwimmen weitergeht und befürchten einen eklatanten Nachteil für ihre Kinder. Um diesen Sorgen zu begegnen, muss die Verwaltung jetzt einen nachvollziehbaren Plan vorlegen, wie das Schulschwimmen kurz- und langfristig gesichert werden soll. Dazu gehört es auch, aufzuzeigen, wie alle Schulschwimmbäder als solche erhalten werden sollen.“ Auch die Sanierung des Hardtbergbades und die Ertüchtigung des Frankenbades müssen schnellstmöglich begonnen werden. „Wir können es uns nicht leisten, dass bis zur Fertigstellung des Zentralbades an einem weiteren Bad gravierende Mängel auftreten, die zur Schließung führen wie einst beim Kurfürstenbad.“

Zur Zukunft des Kurfürstenbades stellt Bärbel Richter, Fraktionsvorsitzende und finanzpolitische Sprecherin, fest: „Der Bürgerentscheid hat das Schicksal des einzigen Hallenbades in Bad Godesberg besiegelt. Gleichzeitig ist es den Bürgerinnen und Bürgern des Stadtbezirks wichtig, gefragt zu werden, wie es mit dem Kurfürstenbad weitergehen soll. Daher fordern wir, dass bei der Erstellung eines Konzepts für die zukünftige Nutzung des Grundstücks und des Gebäudes die Bürgerinnen und Bürger eingebunden und beteiligt werden. Schließlich ist das Kurfürstenbad als Teil der kurfürstlichen Zeile ein zentraler Ort des Stadtbezirks Bad Godesberg.“ Für das Frankenbad in der Bonner Altstadt sei jetzt wichtig, Lösungen im Sinne der Menschen im Quartier, der Schulen und der Vereine zu entwickeln. Das Frankenbad müsse als Schwimmbad bestehen bleiben, es sei für Schulschwimmen und als Teil des Quartiers unverzichtbar. „Der Bürgerentscheid hat die Stadt gespalten. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Stadtspitze sich darum kümmert, die Stadtgesellschaft zu versöhnen und einen echten Interessensausgleich herzustellen.“

 
 

 

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