Kelber kritisiert Deutsche Bahn für einsprachige Ansagen am Bonner Hauptbahnhof

Veröffentlicht am 03.11.2017 in Bundespolitik

Lautsprecheransagen am Bonner Hauptbahnhof werden ausschließlich auf Deutsch getätigt. Anlässlich der Weltklimakonferenz COP23, bei der tausende internationale Gäste erwartet werden, hatte Bonns Bundestagsabgeordneter Ulrich Kelber an die Deutsche Bahn appelliert, zweisprachige Ansagen einzuführen. Vergeblich, wie die Deutsche Bahn nun mitteilte: „Die DB ist nur bereit, englische Ansagen am Bonner Hauptbahnhof einzuführen, wenn Aufgabenträger diese Zusatzleistung bezahlen“, erklärte Kelber. Aufgabenträger sind beispielsweise der NVR, TransRegio, National Express Rail GmbH oder die DB Töchter DB Regio NRW und DB Fernverkehr.

„Was in den Fernzügen längst Standard ist, sollte doch auch in den Bahnhöfen realisierbar sein – zumindest in Bahnhöfen wie Bonn, der auch unabhängig von der Weltklimakonferenz stets stark von nicht-deutschsprachigen Gästen frequentiert wird“, betont Kelber. „Die Stadtbahnlinie zwischen den Bahnhöfen Bonn und Siegburg/Bonn ist übrigens seit vielen Jahren im Innenstadtbereich zweisprachig unterwegs.“

Für den Abgeordneten wäre die Umstellung auf zweisprachige Ansagen ein positives Signal im Sinne der Kundenfreundlichkeit gewesen. Da in Bonn zukünftig hoffentlich viele weitere große internationale Konferenzen ausgerichtet werden, sei dieses Thema sicher noch nicht vom Tisch. Eine Lösung im Gesamtverbund mit dem Flughafen Köln/Bonn und den Stadtwerken Bonn sei vorstellbar, so Kelber.

 
 

 

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