Busbahnhof: Grünes Kaiserstraßen-Experiment verzögert Umbau

Veröffentlicht am 30.08.2019 in Kommunalpolitik

Der Umbau des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) wird noch Jahre auf sich warten lassen. Darüber informiert die Stadtverwaltung in einer Stellungnahme für den Planungsausschuss am 11. September 2019. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn kritisiert das und weist auf die katastrophalen Folgen für die Stadtentwicklung und den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) hin.

„Die Ratskoalition aus CDU, Grünen und FDP hat den Bürgern unserer Stadt mit ihren unsinnigen Beschlüssen zum Cityring und zur Kaiserstraße einen Bärendienst erwiesen“, ärgert sich Gabi Mayer, stellv. Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion. „Laut Verwaltung geht die Planung für den Busbahnhof erst los, wenn die Experimente beendet sind. Daher wurden auch noch keine Fördermittel beantragt. Derzeit ist der Busbahnhof aber in erster Linie ein Flickenteppich und zu eng, unübersichtlich und gefährlich. Jetzt wieder jahrelang zu warten, bis gehandelt wird, ist für die Fahrgäste von Bus und Bahn nicht akzeptabel.“

Angelika Esch, Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Planungsausschuss, ergänzt: „Wenn wir die in Bonn üblichen Zeitrahmen ansetzen, wird der Busbahnhof vermutlich angegangen, wenn die Maximilianpassage und das Projekt Urban Soul erstmals umfangreich saniert werden. Der Busbahnhof ist als Schnittstelle zwischen den Bahn- und den Busverbindungen in unserer Stadt und ins Umland aus städteplanerischer Sicht von enormer Bedeutung. Momentan ist er aber eher ein weiteres Beispiel dafür, wie CDU, Grüne und FDP die dringend notwendige Weiterentwicklung unserer Stadt ausbremsen.“

 
 

 

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