Bundestag berät BAföG-Reform

Veröffentlicht am 08.04.2019 in Bundespolitik

Für jungen Menschen sind die Lebenshaltungskosten und Mieten in den letzten Jahren stark gestiegen. Gleichzeitig haben immer weniger Menschen BAföG bekommen. „Es wurde dringend Zeit für eine Reform. Ob ein junger Menschen ein Studium oder eine Ausbildung anfängt, darf nicht davon abhängen, was die Eltern verdienen. Deshalb hat die SPD in den Koalitionsverhandlungen eine BAföG-Reform durchgesetzt, die jetzt im Bundestag beraten wird“, so Sebastian Hartmann, Bundestagsabgeordneter für Bonn/Rhein-Sieg.

Die vorgeschlagene Reform besteht aus mehreren Bestandteilen: Der Förderhöchstsatz steigt von 735 Euro auf 861 Euro. Der Wohnzuschlag wird von 250 Euro auf 325 Euro erhöht. Gleichzeitig werden die Einkommensfreibeträge gesteigert. Damit werden mehr Schülerinnen und Schüler sowie Studierende erreicht, die bisher knapp über der Einkommensgrenze lagen. Die Kranken- und Pflegeversicherungszuschläge werden aufgestockt. Die Angst vor Verschuldung soll abgebaut werden. Maximal müssen Geförderte 10.000 Euro zurückzahlen. Außerdem werden zukünftig nach spätestens 20 Jahren die Restschulden erlassen, wenn aufgrund eines niedrigen Einkommens das Darlehen nicht bedient werden kann.

„Bildung darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Unsere BAföG-Reform wird dafür sorgen, dass mehr junge lernbegierige Menschen eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren können. Wir werden den Gesetzentwurf im Parlament jetzt gründlich auf den Prüfstand stellen, damit am Ende ein deutliche Verbesserung für die jungen Menschen kommt“, so Hartmann abschließend.

 
 

 

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