1.800 Euro: Sicherer Radverkehr zu teuer für CDU & Co.

Veröffentlicht am 17.09.2019 in Kommunalpolitik

Die sogenannten Trixi-Spiegel werden in Bonn vorerst nicht eingeführt. CDU, FDP, AfB und BBB sind sie zu teuer. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn fordert dagegen den Einsatz der Spiegel, wegen der höheren Sicherheit für alle Straßenverkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer. Der Trixi-Spiegel ist ein kleiner Konvexspiegel, der direkt an der Ampel angebracht ist. Er soll den toten Winkel beim Abbiegen reduzieren und so die Sicht auf den Fuß- und Radverkehr verbessern.

„Wir hatten in Bonn erst im Juni einen tödlichen Fahrradunfall durch einen abbiegenden LKW“, erinnert Petra Maur, Mitglied im Runden Tisch Radverkehr. „Es müssen alle Möglichkeiten ergriffen werden, den Straßenverkehr so sicher wie möglich zu machen, auch wenn die Maßnahmen keine einhundert prozentige Sicherheit garantieren können. Und der Trixi-Spiegel ist so ein Mittel. Zumal es auch eine kurzfristig umsetzbare Lösung ist. Andere Varianten, wie etwa die Nachrüstung aller LKW mit einem Abbiegeassistenten, werden noch Jahre dauern. Die Anbringung der Spiegel jedoch kann relativ schnell geschehen.“

Gabi Mayer, stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion, ergänzt: „CDU, FDP, AfB und BBB haben einen Wert für die Radfahrenden in Bonn genannt: 1.800 Euro pro Jahr. So viel kostet die Pflege eines Spiegels pro Jahr und das ist CDU und Co. zu viel für die Sicherheit der Radfahrenden. Für uns ist das ein Hohn. Zumal wenn wir überlegen, was die ganzen unsinnigen Tests für die Verkehrsführungen in der Innenstadt kosten. Wir werden uns auch in Zukunft für die Spiegel einsetzen, um die Sicherheit für alle Bonner Radfahrerinnen und Radfahrer zu erhöhen.“

 
 

 

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