Beethovenhalle: Kosten steigen und kein Ende

Veröffentlicht am 09.02.2017 in Kommunalpolitik

Sowohl die Kostenplanung als auch die Zeitpläne für die Sanierung der Beethovenhalle sind längst Makulatur. Nur diesen Schluss lässt die aktuelle Mitteilung der Verwaltung an den Projektbeirat Beethovenhalle zu. Gleichzeitig beschloss die Ratsmehrheit aus CDU, Grünen und FDP, dem Städtischen Gebäudemanagement bei der Vergabe von Aufträgen, die zehn Prozent über der Kostenrechnung liegen, freie Hand zu lassen und so die Kontrollen durch die politischen Gremien und das Rechnungsprüfungsamt einzuschränken. Das kritisiert die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn scharf.

Herbert Spoelgen, Mitglied im Projektbeirat, stellt fest: „Die teuerste Sanierungsvariante für die Beethovenhalle zu wählen, entwickelt sich mehr und mehr zu einem Fass ohne Boden. Mit dem Beschluss kann das SGB Aufträge von erheblichem Umfang freihändig vergeben. So hebelt die Koalition aus CDU, Grünen und FDP die Kostentransparenz bei der Sanierung einfach aus. Wir werden dies aber nicht zulassen und regelmäßig nach den Kosten fragen.“

„Es scheint fast so, als laufe das Projekt aus dem Ruder. Können womöglich Oberbürgermeister, Verwaltung und Koalition die genauen Probleme gar nicht mehr benennen und beziffern?“, fragt die Fraktionsvorsitzende und kulturpolitische Sprecherin Bärbel Richter. „Jedenfalls wird hier der transparente Weg verlassen, was wir nicht gut heißen können.“

(mm)

 
 

 

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